Stiftung Lerchenbühl
Special Olympics 2020 in Villars
Anzahl der Menschen mit Behinderung
11
Kurzbeschrieb
Die Stiftung Lerchenbühl hat ein Unihockeyteam zusammengestellt um an den National Winter Games von Special Olympics vom 23. ? 26. Januar 2020 in Villars-sur-Ollon mitzumachen. Für diesen Anlass trainieren wir einmal in der Woche in unserer Turnhalle.
Ausgangslage
2018 hat die Stiftung Lerchenbühl an den Special Olympics in Genf teilgenommen und mit den Jugendlichen viele positiven Erfahrungen machen können. Ausserdem ist das Interesse unserer Jugendlichen für die Sportart Unihockey gross. Deswegen haben wir uns dazu entschieden an den Special Olympics in Villar mit zu machen.
Die Ziele des Projektes sind die Fertigkeiten des Unihockeys erlernen, Körperliche Fitness verbessern, Fairplay im Einklang mit Siegeswillen und Durchhaltevermögen trainieren und Erfolgserlebnisse generieren.
Projektschwerpunkte
Der Schwerpunkt liegt auf der Bewegung und auf der Begegnung. Durch das gruppenübergreifende Team und die Teilnahme an den Special Olympics werden neue Begegnungen ermöglicht.
Genügend Bewegung ist für die körperliche, psychische und soziale Entwicklung von Jugendlichen essenziell. Ein Aspekt von Bewegungsangeboten in Gruppen ist vor allem die Kompetenzerweiterung in der Sozial- wie auch Selbstkompetenz. Durch Mannschaftssport wird die Sozialkompetenz beachtlich gefördert. In einer Gruppe finden diverse Interaktionen untereinander statt. Dabei sind grundsätzliche Haltungen wie Offenheit, Rücksichtnahme, Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit von Bedeutung. Gegenüber Andersdenkenden, wie auch Verständnis in Konfliktsituationen ist der Ausbau der persönlichen Toleranz, Empathie und Wertehaltung von grosser Wichtigkeit. Im Bereich der Selbstkompetenz werden durch die Bewegung vielerlei Aspekte genutzt und durch die Erfahrungen gestärkt. Die Eigenverantwortlichkeit mit deren daraus resultierenden Ergebnissen und Folgen werden durch den Umgang mit Erfolg wie auch Misserfolg gefördert, was sich positiv auf das Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen auswirkt. Durch die aktive Bewegung werden ausserdem die Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination und Konzentration gefördert, wie auch die sprachliche und körperliche Ausdrucksfähigkeit erweitert. Durch Bewegungserfahrungen lernt man den eigenen Körper besser kennen und ihn gekonnter zu nutzen.
Projektergebnisse
Unser Projekt läuft partizipativ mit unseren Jugendlichen. Sie werden in Entscheidungen miteinbezogen und dürfen mitbestimmen. Sei es bei dem Gruppennamen, der Festlegung eines Gruppen-Captains, Erarbeitung der Gruppen-Regeln, etc.
Partizipation: Dies erachten wir als besonders wichtig, denn Erlebt sich das Individuum selbstbestimmt und angenommen in seinen Entscheidungen, beispielsweise durch Partizipation, wirkt sich dies positiv auf die Jugendlichen aus.
Gruppen-Captain: Jüngeres wie auch ältere Jugendliche sind bei dem Projekt dabei. Eine altersdurchmischte Gruppe kann verschiedene Vorteile wie auch Nachteile mit sich bringen. Die Vorteile einer altersgemischten Gruppe sind, dass soziales Lernen einfacher stattfinden kann, wenn die Jüngeren sich an den Älteren orientieren können. Durch die Vorbildfunktion wird vor allem die Sozialkompetenz gefördert und somit das Selbstwertgefühl gestärkt. Eine Gefahr einer altersdurchmischten Gruppe ist, dass durch die Jüngeren das Niveau der Aktivitäten eher an diese angepasst ist und die Älteren dadurch häufig zu wenig anspruchsvolle Anregung bekommen. Diesem Punkt wird im Unihockeytraining entgegengewirkt, indem auf den Ressourcen der Jugendlichen aufgebaut wird. In einer Art Captain-Funktion, bei welcher sie Verantwortung in der Gruppe übernehmen dürfen. Spezifisch sieht dies so aus, dass diese dann das Aufwärmen übernehmen dürfen, in Konfliktsituationen die Regeln der Gruppe vertreten, etc.
Regeln: Regeln sind notwendig, damit die Zusammenarbeit funktioniert. In Gruppen ist es wichtig, klare Regeln zu definieren, um somit eine Grenze zu setzen, welche das Zusammenleben regelt. Regeln bieten Sicherheit und Struktur. Durch Grenzen gibt es entsprechenden Freiraum, in welchem sich frei bewegt werden kann. Werden die Jugendlichen in das Festlegen der Regeln miteinbezogen, indem das Zusammenleben diskutiert wird und Verbesserungspunkte gesammelt werden, fördert dies ihr soziales Verhalten, ihre moralische Entwicklung, sowie ihre Motivation, sich an die Regeln zu halten.
Eingereicht durch
Stiftung Lerchenbühl
Lerchenbühlweg 9
3400 Burgdorf
http://www.stiftung-lerchenbuehl.ch
Kontakt
Stefano Baumgartner
topas@stiftunglerchenbuehl.ch
Das Bild zeigt unsere jugendlichen Athleten, wei sie bei einem Unihockeyturnier vollen Körpereinsatz
Gerne unterstützen wir Sie in Ihrer Projektentwicklung. Nach der Eingabe Ihrer Kontaktdaten, rufen wir Sie an.
Unterstützung anfordern
Mitmachen können alle Organisationen mit Menschen mit Behinderung, die ihr gesundheitsförderndes Angebot präsentieren möchten. Anmeldeschluss: 31. März
Unterlagen Veranstaltungen
Motivation und Bewegung
Wie gehe ich ein Projekt an?
Einführung
Vortrag Gesundheitsförderung
Hilfsmittel
Vertrag Verhaltensänderung
MeinGleichgewicht
info@meingleichgewicht.ch
Geschäftsstelle
Daniela Specht-Fimian
Berghofstrasse 9
8535 Herdern
Telefon 076 319 96 96
Der Vorstand
Samuel Häberli (Präsident)
Therese Stutz Steiger
Roger Darioli
Kees de Keyzer
Robert Sempach
Marcus Townend
Spendenkonto:
Migrosbank, Clearing-Nr. 8401
IBAN CH19 0840 1000 0634 6241 9